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HUESKER Synthetic GmbH
Zentrale
Fabrikstraße 13-15
48712 Gescher
Deutschland
Stefan erzählt

Ein reinigendes Gewitter

Filtern statt abdichten und deponieren: Bei technischen Erdbauwerken nutzt HUESKER den Regen und innovative Filtermatten, um die Qualität belasteter Böden zu verbessern. Eine natürliche und nachhaltige Lösung — auch für kommende Generationen.

Seit einigen Jahren gelangt die Schadstoffgruppe der Perfluorierten Alkylsubtanzen (PFAS) verstärkt in den Fokus der Öffentlichkeit. Das Hauptproblem: Die Stoffe verteilen sich in der Luft sowie im Grundwasser und können ein Gesundheitsrisiko darstellen. Immer wieder ist PFAS auch an Standorten nachweisbar, die von der Industrie, der Luftfahrt oder dem Militär genutzt wurden. Stillgelegte Flächen, die darauf warten neu erschlossen zu werden.

Wohin mit dem belasteten Boden?

Die Entwicklung kontaminierter Areale stellt Flächeneigentümer vor eine große wirtschaftliche sowie ökologische Herausforderung. Nur sehr wenige Deponien nehmen das belastete Material an und rufen hohe Preise dafür auf. Dabei ist der Boden — abgesehen von seiner Belastung — ein guter und immer knapper werdender Baustoff. In Deutschland darf das Material zum Beispiel für technische Bauwerke wie Infrastruktur- oder Lärmschutzwälle verwendet werden. Dann allerdings unter der Voraussetzung, dass die Oberflächen mit einer geeigneten Dichtungsbahn abgedeckt werden, um einen Austritt der Schadstoffe zu verhindern. Eine suboptimale Bauweise, bei der die Schadstoffe für immer im Boden der „Mikrodeponie“ verbleiben, und das Problem auf zukünftige Generationen abgewälzt wird.

Ein Boden ohne PFAS

Eine sinnvolle Alternative stellt die Verwendung von Tektoseal Active dar. Die innovative Schadstofffiltermatte wird unterhalb des technischen Bauwerks verlegt. Den Rest erledigt die Natur. Mit jedem Regenschauer wäscht das Wasser die Schadstoffe aus der Bodenmatrix und trägt sie zur Filtermatte, in der sie dauerhaft gebunden werden. Eine nachhaltige Lösung und eine Win-Win-Situation: Das gefilterte Wasser kann vor Ort und auf natürlichem Weg durch die permeable Schadstoffbarriere fließen, während die PFAS im Filter verbleibt — schnell, sicher, effizient. Der kostbare Baustoff bleibt erhalten und wird gleichzeitig unschädlich für die Umwelt und die menschliche Gesundheit gemacht. Zudem entfallen durch die Vermeidung der Deponierung der Böden lange Transportwege – das spart CO2 und Mikroplastik.

Gemeinsam weiter denken

Zusammen mit unserem Expertenteam, mit Flughafen- und Deponiebetreibern, Universitäten und Laboren haben wir unser Produkt zur Marktreife geführt und auf diesem Weg eine neue Technologie in die Toolbox der Flächenentwickler gelegt. Tektoseal Active ist ein funktionsfähiges Produkt, das jetzt durch konsequente Überzeugungsarbeit an die Entscheidungsträger herangetragen werden muss. Denn mit jedem neuen Projekt sammeln wir weitere wichtige Daten für einen umfangreichen Nachweis der Produkteffizienz.

Aber wir müssen noch weiter denken: Um unsere Umwelt noch aktiver zu schonen, sollte es Ziel der Industrie sein, bei der Herstellung ihrer Produkte auf Alternativen zu bauen und auf PFAS gänzlich zu verzichten. Nur wenn wir die Ursachen — und nicht nur die Symptome — nachhaltig verändern, können wir die Natur und kommende Generationen wirklich entlasten.

Euer Stefan

Stefan
Anwendungstechnik