

Die Ressourcen unserer Erde sind nicht endlos verfügbar. Mit der HUESKER ecoLine bieten wir als erster und einziger Geotextil-Hersteller weltweit hochqualitative und dauerhafte Bewehrungslösungen aus PET-Recyclingmaterial. Mit dieser Weltneuheit leisten wir unseren Beitrag für eine bessere Kreislaufwirtschaft und einen noch nachhaltigeren Bau mit Geotextilien.
Ein inspirierender Anfang
Ich erinnere mich noch gut an den Tag, als ich zum ersten Mal von der Idee hörte, Geotextilien aus recyceltem PET herzustellen. In einer Besprechung wurde das Konzept der ecoLine vorgestellt. Als jemand, der sich schon während meines Studiums intensiv mit Nachhaltigkeit beschäftigt hat, war ich sofort begeistert. Die Möglichkeit, alte PET-Flaschen in hochwertige Bewehrungsprodukte umzuwandeln, erschien mir nicht nur als innovative Lösung für unser Unternehmen, sondern auch als bedeutender Beitrag zum Umweltschutz.
Nachhaltigkeit im Bauwesen
Die Ressourcen unserer Erde sind nicht endlos verfügbar. Das wissen wir alle. Doch was viele nicht wissen – trotz zahlreicher Studien und Vergleichsberechnungen: Geokunststoffe können den Einsatz von Stahl und Beton erheblich reduzieren. Durch die Verwendung von Geokunststoffen sinkt der ökologische Fußabdruck des Bauwerks im Vergleich zu konventionellen Bauweisen deutlich. Gefertigt werden unsere Produkte unter anderem aus Polyesterfasern (PET), da sich dieses Material besonders gut zur Bewehrung in Erdbauwerken eignet. Jedoch sind die Basis dieser synthetischen Fasern energie- und kohlenstoffintensive Grundbausteine. Unser Ziel war es daher, das volle Einsparpotenzial des ökologischen Fußabdruckes auszuschöpfen, wenn es uns gelingt, die Geokunststoffe selbst noch nachhaltiger zu gestalten.
Der Weg zur ecoLine
Unser Anspruch und gleichzeitig unsere Herausforderung war es, dass die Qualität und Dauerhaftigkeit unserer Produkte nicht beeinträchtigt werden. Immerhin sollen unsere Bewehrungsprodukte bis zu 120 Jahre lang in Erdbauwerken ihre volle Leistung bringen. Wir starteten mit der Untersuchung des Einsparpotenzials von recyceltem PET und unser Produktionsteam entwickelte Prototypen.
Es war faszinierend zu sehen, dass wir dank der besonderen Eigenschaften des Polyesters und eines speziellen Recyclingprozesses die Qualität von originalen PET-Fasern und recycelten PET-Fasern auf ein identisches Niveau bringen konnten. Die technischen Eigenschaften – sowohl chemisch als auch mechanisch – bleiben unverändert – das war ein echter Durchbruch! Unsere Geokunststoffe aus recyceltem PET besitzen somit die gewohnt hohe Qualität wie Geokunststoffe aus Virgin-PET.
Akzeptanz schaffen
Ein weiterer wichtiger Meilenstein war die CE-Kennzeichnung unserer ecoLine-Produkte. Diese Zertifizierung half uns dabei, Vertrauen in unsere neuen Produkte zu schaffen und so die Akzeptanz in der Baubranche zu gewinnen. Leider werden bisher nachhaltige und CO₂-arme geotechnische Bauwerke in Vergabeverfahren nicht belohnt. Deutschland sollte sich hier ein Beispiel an dem Ansatz unserer niederländischen Nachbarn nehmen. Für jedes öffentliche Bauvorhaben wird der sogenannte Umweltkostenindikator (Environmental Cost Indicator, ECI) ermittelt. Nachweislich nachhaltige Lösungen erhalten in öffentlichen Vergabeverfahren einen Nachlass auf die Gesamtkosten. So gewinnen ressourcenschonende Lösungen für Bauunternehmen an Attraktivität, sogar wenn sie auf den ersten Blick kostenintensiver wären.
Doppelte Vorteile für die Umwelt
Was mich besonders stolz macht, ist die Tatsache, dass wir mit der ecoLine gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Der Einsatz von Geokunststoffen reduziert den CO2-Ausstoß im Vergleich zu energieintensiven Stahl- und Betonelementen erheblich. Gleichzeitig schonen wir durch den Einsatz von Recyclingmaterial wertvolle Ressourcen.
Ein persönlicher Beitrag zur Nachhaltigkeit
In meiner Position bei HUESKER erlebe ich tagtäglich, wie intelligente Lösungen einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz leisten können. Ich bin dankbar dafür, Teil eines Unternehmens zu sein, das sich aktiv bemüht, nachhaltige Bauprojekte voranzutreiben. Ich bin überzeugt davon, dass wir unser Wissen und Erfahrungen in der Geokunststoffproduktion weiter nutzen können, um gemeinsam die Umwelteinwirkungen stetig weiter zu reduzieren.
Eure Marie-Therese