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Fábia erzählt

Ein „Wasserhaushalt“
ohne PET

Mit unserem Projekt EcoHabitos traten wir den Beweis an, dass auch eingefahrene Verhaltensmuster sich nachhaltig ändern lassen — durch Überzeugungsarbeit, durch eine aufmerksamkeitsstarke Kampagne und durch jeden einzelnen Mitarbeiter.

 

EcoHabitos bedeutet etwas freier übersetzt „Umweltbewusstes Verhalten“. Dazu gehört an erster Stelle ein rücksichtsvoller und intelligenter Umgang mit unseren Ressourcen. Wir finden, dass auf diesem Gebiet jeder etwas mehr Verantwortung zeigen sollte. Denn Müllvermeidung und Ressourcenschutz fängt im Kleinen an — in unserem Unternehmen mit einer Wasserflasche aus Plastik.

Das Problem: 800 — auch halbvolle — Plastikflaschen monatlich

Frisches und gekühltes Trinkwasser ist für unsere Mitarbeiter immer frei verfügbar, und das sollte auch so bleiben. Bisher allerdings wurden die handelsüblichen 550ml-PET-Flaschen relativ bedenkenlos aus dem Kühlschrank genommen und oftmals nur zur Hälfte ausgetrunken. Die Abfallerzeugung war das Hauptproblem. Das führte zu einem monatlichen Verbrauch von mindestens 800 Flaschen und einem Kostenaufwand von umgerechnet 750 Euro (R$ 4000.00.). Hinzu kam eine große Menge Plastikabfall, denn eine Pfandsystem gibt es in Brasilien nicht. Höchste Zeit zu handeln — klug zu handeln. Denn es ist gar nicht so einfach, eingefahrene Verhaltensmuster von einem Tag auf den anderen zu verändern. Darum war es unsere Aufgabe, jeden Einzelnen unserer Mitarbeiter für einen verantwortungsvollen Umgang mit Wasser und PET zu sensibilisieren. Dafür haben wir viel Aufklärungsarbeit geleistet. Die Verschwendung, den entstandenen Plastikabfall und die Kosten für das Unternehmen wurden von uns aufgezeigt. Wir haben um Verständnis geworben, und wir hatten Erfolg.

Unsere Kampagne: Vom Wasserspender bis zum T-Shirt

Der „Tag der Veränderung“ wurde im September 2019 wie ein kleiner Festakt zelebriert. Dafür sind wir alle zusammen gekommen, und jeder Mitarbeiter erhielt eine eigene Trinkflasche mit seinem Namen. An verschiedenen Stellen positionierten wir 20-Liter-Spender mit gekühltem, natürlichen Trinkwasser, um die Flaschen jederzeit auffüllen zu können. Die PET-Flasche hatte ausgedient, und das sollte jeder sehen. Zum Beispiel auf unserem hausinternen Fernsehkanal oder in unserer Whatsapp-Gruppe. Für einen bestimmten Zeitraum wurde EcoHabitos, unser Kampagnenmotto, als Hintergrundbild auf den Computern installiert, und freitags trugen wir stolz unser Kampagnen Shirt. Eine Vielzahl an Aktionen, die unser Wir-Gefühl stärkten und bis heute andauern. Nicht zuletzt, weil unsere Marketingabteilung ganze Arbeit geleistet hat und die Ergebnisse unseres neuen „Wasserhaushalts“ regelmäßig kommunizierte.

 

 

Unsere Erfolgsbilanz kann sich sehen lassen: Der Abfall wurde um 60 % und die Kosten um 40 % reduziert. Darauf sind wir stolz, aber ausruhen werden wir uns nicht. Der nächste Punkt steht bereits auf der Agenda: Der Papierverbrauch.

Die Komfortzone überwinden

Eine Erkenntnis haben wir im Zuge unserer internen Kampagne verinnerlicht: Um Gewohnheiten nachhaltig zu verändern müssen Komfortzonen überwunden werden. Das kann nur funktionieren, wenn man Überzeugungsarbeit leistet — zum Wohl der Umwelt und der Gemeinschaft.

Eure Fábia

Fábia
Marketing