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HUESKER Synthetic GmbH
Zentrale
Fabrikstraße 13-15
48712 Gescher
Deutschland

Sanierung Klärschlammteich

Projekt Informationen

Baumaßnahmen

Schlammteichabdeckung Bitterfeld-Süd

Auftraggeber

Mitteldeutsche Sanierungs- und Entsorgungsgesellschaft Sachsen-Anhalt

Bauausführung

Heilit Umwelttechnik GmbH, Chemnitz

Ort

Bitterfeld , DE

Planung

C&E Consulting und Engineering GmbH, Chemnitz

Bauzeit

März 2012 bis September 2013

Verwendete Produkte

Projekt Details

Aufgabe

Die Klärteiche Süd in Bitterfeld-Wolfen liegen im Industriepark Bitterfeld. Zwei der drei vorhandenen Becken sollten im Rahmen einer Renaturierungsmaßnahme mit Geokunststoffen und Bodenmaterial abgedeckt werden. Die Becken weisen eine Tiefe von bis zu 6 m auf, die Inhaltsstoffe reichen von Klärschlamm über chemische Abfälle bis hin zu Schrott. Ziel der Maßnahme war die Unterbindung des Gefährdungspfades Wasser und Luft in die Umwelt sowie die Verhinderung des direkten Kontaktes von Lebewesen mit den Teichen.

 

Lösung

Ein besonderer Aspekt bei Abdeckungen von Schlammteichen ist die in jeder Schüttphase zu gewährleistende Arbeitssicherheit, d.h. Standsicherheit des Baugerätes. Zudem gilt es zu gewährleisten, dass der Schlammteich erfolgreich abgedeckt wird, es zu keinen Schlammaustritten kommt und abschließend eine sichere Nachnutzung stattfinden kann. Aus Erfahrungen mit anderen Projekten, entstand zeitnah die Idee diese Teiche statt mit Einzelbahnverlegung mit einem Großpanel abzudecken. Das Produkt Basetrac Duo aus PVA wies in diesem Fall mit Längs-/Querzugfestigkeiten von 150 kN/m / 200 kN/m optimale Nahtfestigkeiten und chemische Beständigkeit auf. Die rechteckige Geometrie der Becken bot sich für diese Verlegeart an, da das Panel entlang der langen Seite vernäht und über die kurze Seite gezogen werden konnte. Die besondere Herausforderung des vorliegenden Projektes stellte die Größe der abzudeckenden Fläche dar. Die hierfür vor Ort herzustellenden Panels hatten Längen von 200 m bzw.
220 m bei einer Breite von jeweils 80 m. Die somit abzudeckenden Flächen von ca. 16.000 m2 bzw. 18.000 m2 wurden in dieser Form erstmalig mit einem Panel abgedeckt. Aufgrund der großen Länge der Bahnen erwies es sich als vorteilhaft, die Nähte vor Ort auszuführen. Im Werk wurde an der Zugbahn ein spezieller Hohlsaum vorkonfektioniert, der eine Aufnahme der schwimmfähigen Anschlusskonstruktion an die Seilwinden ermöglichte.

 

Vorteile

Der Vorteil der Großpanellösung liegt in dem sehr geringen Zeitaufwand für die eigentliche Abdeckung des Schlammteiches mit dem Geotextil, der für 18.000 m² in einer Größenordnung von 20 Minuten liegt. Durch Vermeidung von Einzelbahnverlegung sowohl in Längs- als auch in Querrichtung und den sich dabei ergebenden Aufwand, die notwendigen Überlappungen einzuhalten – wird ein späteres Ausquetschen des Schlammes verhindert. Die Vernähung vor Ort nimmt bei Paneln dieser Größe ca. 2 Tage in Anspruch. Es ist lediglich für den Tag der Verlegung ein größerer Maschinenaufwand und Bedarf an Bedienungspersonal für die Seilwinden erforderlich.

Weitere Informationen

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