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HUESKER Synthetic GmbH
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Deutschland
Baustelle für Lärmschutzwall am Güterbahnhof Köln-Ehrenfeld

Lärmschutzwall Güterbahnhof Köln-Ehrenfeld

Projekt Informationen

Baumaßnahmen

Ehemaliger Güterbahnhof Köln-Ehrenfeld

Auftraggeber

Aurelis Real Estate Service GmbH

Bauausführung

Amand Bau NRW GmbH & Co. KG

Ort

Köln , DE

Planung

IBH - Herold & Partner Ingenieure Part mbB

Bauzeit

Juni 2020 bis Mai 2021

Projekt Details

Bauarbeiter arbeiten an einer Lärmschutzwand
Luftansicht Bau einer Lärmschutzwand

Aufgabe

Im Zentrum von Köln sollte ein ehemaliges Bahngelände mit Wohnbebauung erschlossen werden. Um den lärmschutztechnischen Anforderungen hierfür zu genügen, wurde die Errichtung eines Lärmschutzwalles parallel der hochfrequentierten Bahnstrecke Köln/Aachen notwendig. Der dauerhafte Lärmschutz erforderte eine bis zu 11,2m hohe Konstruktion auf einer Länge von ca. 500m. Aus stadtökologischen Gesichtspunkten heraus war auf der Anliegerseite eine möglichst vollständige Begrünung des Walles und aus Immissionsschutzgründen auf der Bahnseite eine hochabsorbierende Front gefordert. Eine besondere Herausforderung stellten die bis zu 8,0m in die Tiefe anstehenden, weichen und nicht tragfähigen Böden dar.

 

Lösung

Als optimale Lösung für alle geotechnischen, gestalterischen und baurechtlichen Randbedingungen wurde ein Lärmschutzwall-System aus geogitterbewehrter Erde (Kunststoffe-Bewehrte-Erde System: KBE) mit einer schallabsorbierenden Gabionen-Front zur Bahntrasse, einer natürlich bepflanzten Front zur Wohnbebauung und einem zusätzlich lärmabsorbierenden Gabionen-Trapezaufsatz errichtet. Die Gründung des Lärmschutzwalles erfolgte auf vertikalen, mit Geogeweben überspannten Traggliedern.

 

Vorteile

  • Hohe Baugeschwindigkeit
  • Geringe Bau- und Unterhaltungskosten
  • Langfristig sicheres System für die Konstruktion auf geringtragfähigen Böden
  • Duktilität des Bauwerkes ermöglicht eine langfristige Lebensdauer von > 80 Jahren
  • Hohe Schall-Absorption von ≥ 8dB (hochabsorbierend)
  • Naturnahe und landschaftlich integrierte Ansichtsfläche zur Wohnbebauung
  • Optimale Lösung für die stadtökologischen Rahmenbedingungen
  • Messtechnische Überwachung / Integration möglich