
Verbesserung bestehender Böschungsabdeckung
Projekt Informationen
Baumaßnahmen
Deponie HetteggerAuftraggeber
Hettegger Entsorgung GmbHBauausführung
I.A.T Innovative- Abdichtungs- Technologien GmbH, WeitensfeldOrt
St. Veit , ATPlanung
SPP Spirk & Partner Ziviltechniker GmbH, Wien; 3P Geotechnik ZT GmbH, HalleinBauzeit
Juni bis Oktober 2010Verwendete Produkte
Projekt Details


Aufgabe
Die Hettegger Entsorgung GmbH betreibt in der Gemeinde St. Veit im Pongau/Salzburg eine Massenabfall- und Reststoffdeponie. Die Kappenabdeckung der Deponie wurde im Jahre 1998 genehmigt. Die Genehmigung umfasste die Abdeckung sowie die Entwässerung der Böschungsflächen. Im Jahr 2009 war die Abdeckung in den fertig beschütteten Teilbereichen errichtet. Im Betrieb zeigte sich jedoch durch unakzeptable Mengen von Sickerwasser eine nicht ausreichende Dichtwirkung der Abdeckung. Um auf der Oberfläche der Geosynthetischen Ton-Dichtungsbahn (GTD) anfallendes Sickerwasser aufzunehmen und abzuleiten, baute man eine Drainagematte ein.
Lösung
Zur Verbesserung der Dichtwirkung wurde die Oberflächenabdeckung wieder aufgenommen und durch ein alternatives Abdichtungssystem ersetzt. Hierbei kamen eine Geosynthetische-Tondichtungsbahn (GTD), eine Dränmatte und Geogitter vom Typ Fortrac zum Einsatz.Im Sommer 2010 wurden die bereits rekultivierten Bereiche der Deponieböschungen gerodet. Die bestehende Böschungsabdeckung wurde auf 0,30 m bis 0,40 m entfernt und auf diesem Niveau das Planum für die Bentonitmatte hergestellt. Auf dieses Planum wurde das Abdichtungs- und Entwässerungssystem eingebaut. Die abdichtende Komponente stellt hierbei die Geosynthetische Ton-Dichtungsbahn dar. Ebenfalls dient die Drainagematte als zusätzlicher Schutz der GTD gegen Beschädigung durch die Überschüttung. Eine potenzielle Beeinträchtigung der Dichtwirkung durch punktuelles Verdrängen des Bentonits wird so vermieden. Zum Erreichen der Standsicherheit in den Böschungsbereichen wurde eine erforderliche Antigleitbewehrung verlegt.
Ergebnis
Zur Verbesserung der Abdichtung der Deponie Hettegger ersetzte man die bestehende Abdeckung durch einen alternativen nach DVO zugelassenen Aufbau. Bei einer Reduzierung der Schichtstärke von 2,40 m auf ca. 1,30 m wurde die rechnerische Durchlässigkeit von 1x10-9 m/s auf 7x10-11 verringert.