
Abdichtung Oberwasserkanal am Kraftwerk
Projekt Informationen
Baumaßnahmen
Wasserkraftwerke Ritzersdorf – OberwasserkanalAuftraggeber
Fa. Peter Masser GmbH, RitzersdorfBauausführung
Karl Pitzer GmbH, ‚SchladmingOrt
Ritzersdorf , ATPlanung
Büro AIST, Ernst Hackenberg, FohnsdorfBauzeit
Juli bis Dezember 2004Verwendete Produkte
Projekt Details


Aufgabe
Im Zuge der Neuerrichtung des Kraftwerkes Ritzersdorf, Steiermark, wurde zu dessen Wasserversorgung der Neubau eines Oberwasserkanals erforderlich. Eine Asphalt oder Betondichtung kam aus technischer und sicherheitsrelevanter Sicht nicht in Frage. In der Vergangenheit hatten auf diese Weise abgedichtete Zuleitungskanäle erhebliche Nachteile gezeigt. Zum einen fielen häufig Tiere in diese Kanäle, die sich aus eigener Kraft nicht daraus befreien konnten. Dieses wollte man in Ritzersdorf in jedem Fall vermeiden. Zum anderen sprachen die Setzungsempfindlichkeit und die daraus resultierende Gefahr der Rissbildung sowie die technisch aufwendige und teure Herstellung gegen eine Asphalt- oder Betondichtung.
Lösung
Als erste Lage wurde eine Geosynthetische Tondichtungsbahn (GTD) eingebaut. Darauf verlegte man ein Vlies. Die GTD sorgt für die zuverlässige Abdichtung und das Vlies für den entsprechenden Abdichtungsschutz. Die Kanalabdichtung ist relativ setzungsunempfindlich, fügt sich optisch gut in die Landschaft ein und ist kostengünstig. Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist die zügige Verarbeitung. Die Baumaßnahme konnte bereits nach gut sechs Monaten abgeschlossen werden. Dies schloss den Abdichtungseinbau, die Anbindung an verschiedene Beton- und Brückenbauwerke, sowie das Aufbringen von Schüttung und Grobschlag ein.
Vorteile
- Weniger Gefahren für Mensch und Tier
- Keine glatten Oberflächen im Kanal ermöglichen durchgehende Ausstiegsmöglichkeiten
- Zügige Verarbeitung in nur sechs Monaten
- Kostengünstige Bauweise
- Setzungsunempfindlichkeit