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HUESKER Synthetic GmbH
Zentrale
Fabrikstraße 13-15
48712 Gescher
Deutschland

Sicherheitstechnische Ertüchtigung S37

Projekt Informationen

Baumaßnahmen

S37 Sicherheitsausbau St. Veit/Nord – St. Veit/Süd

Auftraggeber

ASFINAG

Bauausführung

STRABAG AG

Ort

St. Veit an der Glan, Kärnten , AT

Planung

KRATZER & PARTNER ZT GmbH Graz

Bauzeit

März 2023

Verwendete Produkte

Projekt Details

Situation

Auf der S37 Klagenfurter Schnellstraße, die die Städte Klagenfurt und St. Veit in Kärnten verbindet, kam es aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens und einer fehlenden baulichen Trennung immer wieder zu schweren Verkehrsunfällen. Um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, wurde die Straße im Zuge des Sicherheitsausbaus 2023-2025 auf einem ca. 6 km langen Abschnitt im Bereich St. Veit um 5 m verbreitert. Ziel der Maßnahme war es, gefährliche Gegenverkehrsbereiche durch eine bauliche Trennung der Fahrstreifen zu vermeiden. Um den Verkehr auf der S37 aufrecht zu erhalten, mussten während der Bauzeit Behelfsbrücken errichtet werden, die nach Fertigstellung der neuen Brückenbauwerke wieder vollständig abgebaut werden sollten.

 

Lösung

Als einfache und kostengünstige Lösung entschied man sich, die Brückenwiderlager der Behelfsbrücken aus Geokunststoff Bewehrter Erde (KBE) zu errichten. Im Zeitraum von März bis April 2023 wurde die erste Bestandsbrücke abgerissen. Parallel zur bestehenden Brücke wurden westlich und östlich der Schnellstraße überhängende, steile Erddämme in KBE-Bauweise mit einem Schichtabstand von 60 cm errichtet. Als Geogitter-Bewehrung wurde Fortrac® 55T quer zur Dammachse und Fortrac® 110T an der Stirnseite der Dammenden und quer zur Dammachse im Bereich der Betonfundamente eingebaut. Fortrac®-Geogitter verfügen nicht nur über die geforderte Zugfestigkeit und über die ausreichende Dehnsteifigkeit, sondern auch über eine sehr gute Verbundflexibilität, die eine wesentliche Voraussetzung für eine effiziente Kraftübertragung zwischen der eingebauten Geokunststoff-Bewehrung und dem Füllboden ist.

An beiden Enden des Dammes wurden ca. 2,2 m unterhalb der Dammkrone quer zur Dammachse Betonbalken für die Gründung der Stahlbehelfsbrücke installiert. Insgesamt umfasste die Brücke eine ca. 4,2 m breite Fahrbahn für den einspurigen, ampelgeregelten Verkehr und einen ca. 1,1 m breiten Gehweg für den Fußgängerverkehr. Die Spannweite zwischen den Betonfundamenten betrug 45,7 m. Nach Fertigstellung der KBE- wurde in nur einer Nacht die vormontierte Stahlbehelfsbrücke über die S37 montiert und die bestehende Brücke abgebrochen. Nach dem Abtransport des Schutts und der Reinigung der Fahrbahn wurde der Verkehr planmäßig um 6 Uhr morgens wieder freigegeben.

 

Vorteile

  • Einfache und sichere Konstruktion
  • Verkürzte Bauzeit und geringere Baukosten im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen
  • Einfacher und schneller Rückbau der temporären Bauwerke möglich
  • Integration in bestehende Konstruktionen und einfache Anpassung an topografische Gegebenheiten leicht realisierbar
  • Ressourcenschonendes Bauen

Weitere Informationen

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