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Schlammteichsanierung

Projekt Informationen

Baumaßnahme

Rodewischhafen

Ort

Hamburg, DE

Auftraggeber

Freie und Hansestadt Hamburg Behörde für Wirtschaft
und Arbeit Amt Strom- und Hafenbau

Planung

IWB Ingenieurgesellschaft mbH, Hamburg

Bauausführung

Hermann Wellmann, Tief- und Straßenbau, Hamburg

Bauzeit

März - Mai 2004

Projekt Details

Aufgabe

Der Rodewischhafen bei Hamburg war lange Zeit als Zwischenlager für abgepumpten Schlick benutzt worden. Im Laufe der Jahre bildete sich auf dem Schlick eine dünne Kruste mit niedrigem Bewuchs aus Gräsern und Sträuchern. Es galt, diesen Untergrund trockenzulegen und dann so vorzubereiten, dass Sand aufgebracht werden konnte.

Lösung

Vor Verlegung der Geokunststoffe wurde das bestehende Buschwerk gerodet, wobei die vorhandene Wurzelkruste als natürliche Stabilisierungsschicht weitestgehend erhalten bleiben sollte. Danach wurde das hochfeste Gewebe längs und quer eingebaut. Da der feinkörnige Untergrund eine sehr geringe Scherfestigkeit hatte und ohne stabilisierende Maßnahmen nicht befahrbar war, musste der gewählte Geokunststoff zwei Funktionen erfüllen: Das Gewebe übernimmt sowohl eine Trenn- als auch eine Bewehrungsfunktion. Nur dank seiner hohen Reißfestigkeit konnten leistungsfähige Maschinen eingesetzt werden – dies hatte einen entscheidenden Einfluss auf die erforderliche Bauzeit, immerhin mussten ca. 150.000 m³ Sand aufgeschüttet werden. Anschließend wurde ein Geogitter aufgebracht. Beide Geokunststoffe zusammen gewährleisten die Stabilität der Konstruktion und damit die Sicherheit des maschinellen Bodeneinbaus. Bereits in wenigen Jahren werden das ehemalige Hafenbecken und der Kanal wieder als wertvolle Lagerflächen für den Hamburger Hafen nutzbar sein.