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Lärmschutzwall

Projekt Informationen

Baumaßnahme

Lärmschutzanlage

Ort

Neuss-Allerheiligen, Nordrhein-Westfalen, DE

Auftraggeber

LEG Stadtentwickung GmbH & Co. KG, Dortmund

Planung

GFP Dr. Gärtner + Partner, Duisburg

Bauausführung

Bauunternehmung Johann Bunte, Niederlassung Willich

Bauzeit

Februar bis August 2008

Projekt Details

Aufgabe

Das Bebauungsgebiet Neuss-Allerheiligen wird von vier Geräuschquellen umgeben: der Bahnlinie Krefeld-Neuss-Köln, Betrieben der Aluminiumindustrie sowie der A57 und einer Kreisstraße. Mehrere Lärmschutzanlagen sollten das Areal schützen. Unter anderem war ein Lärmschutzwall geplant, der mit seiner Höhe von 10 m und einem gleisseitigen Neigungswinkel von ß=68° besondere Sicherungsmaßnahmen erforderte. Auch galt es Bauzeit und -kosten im Blick zu behalten.

Lösung

Bei dem Lärmschutzwall handelt es sich um eine Kombination aus einer Gabionenwand – ausgerichtet zu den Gleisen – mit einer Normalböschung zur Wohnbebauung. Der Hinterfüllbereich sollte nach Anforderung des Bauherrn so bewehrt werden, dass die Geogitter den Erdkörper zu einem monolithischen Erdblock verspannen. Die Gabionen wurden mittels Geogittern rückverhängt und gesichert. Dazu wurden die Geogitter in die Drahtkörbe eingelegt und mit Hilfe einer Spiralfeder sowie der Auflast der Gabionenfüllung fixiert. Durch die Bepflanzung der Gabionen wird der Lärmschutzwall zu einer „grünen Wand“. Flexibilität verbindet sich auch bei diesem Produkt mit enormer Belastbarkeit: Geogitter zeichnen sich durch hohe Beständigkeit gegen Mikroorganismen und Chemikalien im Boden sowie gegen UV-Strahlung und mechanische Beschädigungen aus.

Vorteile

• Hohe Zugkraft bei geringer Dehnung

• Große spezifische Festigkeit

• Geringe Kriechneigung

• Guter Verzahnungseffekt mit dem bewehrten Boden