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Flussbettverlegung der Glan

Projekt Informationen

Baumaßnahme

Flussbett Glan

Ort

Klagenfurt, Kärnten, AT

Auftraggeber

KABEG, Kärnten

Planung

Ing.-Büro Kronawetter, Villach

Bauausführung

STRABAG AG, Völkermarkt

Bauzeit

August 2003 bis Juni 2004

Projekt Details

Aufgabe

Für den Neubau des Landeskrankenhauses Klagenfurt war die Flussverlegung der Glan auf einer Länge von 850 m erforderlich, um eine neue Fläche von 6 Hektar zu schaffen. Bei dem Bauvorhaben gab es zwei Probleme: Das neue Flussbett liegt teilweise im Grundwasser, ein Anstieg des Grundwasserspiegels und eine Vermischung von Grund und Flusswasser muss jedoch vermieden werden. Zum Anderen soll im Bereich oberhalb der Wasserlinie ein Baum- und Pflanzenbewuchs möglich sein.

Lösung

Aus diesen Gründen entschieden sich die Planer für eine Geosynthetische Tondichtungsbahn. Diese wird beiden Bedingungen vor Ort gerecht. Sie erfüllt die notwendige Abdichtung zwischen Fluss- und Grundwasser und oberhalb der Wasserlinie kann das Wurzelwerk von Bäumen und Sträuchern die Bahn durchdringen. Bei der Geosynthetischen Tondichtungsbahn wird als Dichtungsstoff Bentonitpulver verwendet. Das Bentonitpulver besitzt hervorragende Quellfunktionen. Wenn eine Wurzel die Bahn durchbohrt, umschließt der aufquellende Ton das Wurzelwerk und behält so größtenteils seine dichtenden Eigenschaften. Diese besondere Fähigkeit der GTD geht sogar so weit, dass Pfähle eingerammt werden können, wobei man – in diesem extremen Fall - von einem Abdichten der eingerammten Pfähle ausgehen kann. Die Überlappungen der Dichtungsbahnen werden mittels Spezialkleber schub- und zugfest verbunden. Einerseits wird hierbei die nötige Abdichtung der Überlappungen erzielt. Andererseits wird ein Verschieben der Überlappungsbereiche, z.B. durch schwere Baumaschinen, verhindert.

Vorteile

- Es war möglich das gesamte Areal naturnah zu gestalten.

- Gute Quellfunktion der Ton-Dichtungsbahn

- Trennung von Grund- und Flusswasser